Kognitive Belastung

Written By Christoph

Kognitive BelastungKognitive Belastung: Warum kannst du dir beim Lernen nichts merken?

Bestimmt kennst du auch das Phänomen, dass du Probleme beim Lernen hast, dir etwas zu merken. Das kann zum einen daran liegen, dass du schlicht das neu Gelernte nicht mehr wiederholst. Dein Gehirn ordnet die neuen Informationen als nicht so wichtig ein und du hast fast alles Gelernte vergessen.

Aber es kommt auch oft vor, dass du direkt beim Lernen Probleme hast, dir etwas zu merken. Und dann kannst du eine sogenannte kognitive Belastung haben.

Was eine solche kognitive Belastung ist, wie du sie erkennen und was du dagegen unternehmen kannst, erkläre ich dir in diesem Artikel.


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Was ist kognitive Belastung?

Eine kognitive Belastung liegt dann vor, wenn dein Gehirn mit der Informationsaufnahme überfordert ist.

Dein Gehirn ist nur in der Lage, eine bestimmte Menge an Informationen auf einmal aufzunehmen und adäquat zu verarbeiten.

Du kannst dir das wie bei einem Computer vorstellen. Wenn du zu viele Programme auf einmal öffnest und dein Rechner zu viele Befehle auf einmal ausführen muss, dann wird er langsam. Denn er kann die große Flut an Informationen nicht mehr schnell genug verarbeiten. Im schlimmsten Fall stürzt er ab und es geht nichts mehr.

Genauso ist es bei dir. Ist die kognitive Belastung zu groß, dein Gehirn also mit den Informationen überfordert, dann kannst du sie nicht mehr verarbeiten. Lernen wird dann sehr anstrengend, schwierig und langsam. Meistens auch sehr demotivierend. Und es kann so weit kommen, dass überhaupt kein Lernen mehr möglich ist.

Du verstehst dann nichts mehr, selbst einfache Zusammenhänge kannst du nicht mehr begreifen und dir erst recht nicht mehr merken. Dein Gehirn macht zu.

Du musst daher beim Lernen immer im Auge behalten, dass du nur über begrenzte Ressourcen verfügst.


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Was schränkt die Aufnahmefähigkeit ein und wie erkennst du eine kognitive Belastung?

Innere Einschränkungen

Zunächst einmal schränken deine eigenen kognitiven Fähigkeiten die Aufnahmefähigkeit ein. Umso schwieriger für dich etwas zu lernen ist, umso mehr musst du dich anstrengen.

Bist du z. B. weniger begabt in Physik oder hast dich Jahre nicht mehr damit beschäftigt, dann wirst du dich anstrengen müssen, auch einfachere physikalische Phänomene zu verstehen. Ganz im Gegensatz etwa zu einem Professor der Physik. Er wird wenig Probleme damit haben, auch schwierige physikalische Erkenntnisse nachvollziehen zu können.

Wie sehr dich Lerninhalte kognitiv belasten, hängt damit von deinen individuellen Fähigkeiten ab. Und auch von deinem Vorwissen. Umso mehr du über etwas bereits weißt, umso schneller und effektiver kannst du etwas Neues lernen. Denn Dinge, die du schon kennst, vereinfachen das Verstehen weiterer Informationen erheblich.

Außerdem spielt es eine Rolle, wie komplex Informationen sind. Einfache Sachverhalte sind leicht zu erfassen. Nehmen wir an, jemand lernt Deutsch als Fremdsprache. Dann ist es ganz einfach, dass Satzanfänge immer großgeschrieben werden. Da brauchst du nicht nachzudenken.

Aber was ist mit Worten in Sätzen? Wann werden diese groß oder klein geschrieben? Das sind Inhalte, die sehr viel komplexer sind und damit auch schwieriger zu lernen.

Die kognitive Belastung für dein Gehirn ist in einem solchen Fall sehr groß. Und wenn sie zu groß wird, dann ist das Verstehen und Abspeichern des neuen Wissens eingeschränkt oder gar unmöglich.

Äußere Einschränkungen

Neben den Einschränkungen der Aufnahmefähigkeit aus dir selbst sind auch äußere Faktoren wichtig für dein Lernen.

Dabei geht es darum, wie dir neue Inhalte präsentiert werden. So mag es ein Lehrer nett finden, neben komplizierte Sachverhalte eine Micky Maus auf das Arbeitsblatt zu drucken. Nur leider hilft die Maus nicht beim Verstehen.


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Ganz im Gegenteil. Du wirst durch die zusätzlichen Informationen abgelenkt. Dein Gehirn muss bereits auf Hochtouren arbeiten, um die neuen Inhalte zu verstehen. Das reicht schon.

Weitere Informationen, die nichts damit zu tun haben, belasten nur unnötig deine Aufnahmefähigkeit. Sie erschweren dir das Lernen und führen dazu, dass die kognitive Belastung wächst und im schlimmsten Fall zu groß wird. Und du damit Gar nichts mehr lernst.

Zu diesen äußeren Ablenkungen gehören übrigens auch Fernsehen schauen, das Handy, Internet oder alles andere, was dich vom eigentlichen Lernen ablenkt.

Das alles belastet die Informationsverarbeitung in deinem Gehirn.

Wenn dir Lernen schwerfällt, dann achte auf die vorgestellten inneren und äußeren Einschränkungen. Wenn du die Einschränkungen erkennst, dann bist du in der Lage aktiv etwas dagegen zu unternehmen.

Was kannst du gegen die kognitive Belastung machen?

Um das Lernen möglichst einfach zu machen und dich nicht zu überfordern, solltest du zunächst alle Ablenkungen vermeiden.

Nicht im Internet surfen, das Handy ausschalten usw. Also alles, was dir deine Eltern oder Lehrer auch schon immer gesagt haben. Ätzend, dass sie immer Recht hatten, oder? 😉

Daneben kannst du, wenn möglich, die Lernmaterialien austauschen. Merkst du etwa, dass die Erklärungen in einem Buch unverständlich oder zu schwierig sind, dann probiere ein anderes aus. Du findest garantiert Informationen, die besser aufbereitet sind.

Ansonsten spielen deine Lernmethoden eine wichtige Rolle. Versuche beim Lernen immer neues, mit altem Wissen zu verbinden, über das du schon verfügst. Denn das ist der Weg, um schnell und effektiv zu lernen. Gerade, weil du es dir so viel einfacher machst.

Eine Möglichkeit, neues und altes Wissen zu verbinden, sind etwa Mindmaps. Du kannst sie in diesem Fall auf zwei Arten nutzen. Zunächst findest du mit einer Mindmap heraus, was du schon alles weißt und stellst dieses Wissen organisiert und strukturiert dar. Damit bringst du dein Gehirn schon einmal so richtig auf Betriebstemperatur, da du all das Wissen hervorholst, über das du verfügst.

Die kognitive Belastung wird auf diese Weise deutlich verringert.

Anschließend ordnest du das neue Wissen in diese Mindmap ein. Und du schaffst so strukturierte Verbindungen zwischen dem alten und neuen Wissen.

Ansonsten bieten sich noch weitere Methoden an, wie eigene Beispiele formulieren, Infografiken erstellen oder das Schreiben von Zusammenfassungen.

Also alles, womit du dein neues Wissen aktiv benutzt und dem in Verbindung bringst, was du schon weißt.

Fazit

Wie du gesehen hast, hängt erfolgreiches Lernen sehr davon ab, sich selbst nicht zu überfordern. Denn wer überfordert ist, der lernt nichts. Dann ist die kognitive Belastung zu groß und dein Gehirn schaltet ab.

Gegen viele Faktoren, die dir das Lernen schwierig machen oder es gar verhindern, kannst du selbst etwas machen. Nimm daher die Verantwortung für dein Lernen in die Hand und identifiziere die inneren und äußeren Einschränkungen deines Lernens, um sie aus dem Weg zu räumen.

Mehr Erklärungen zum Thema Lernen findest du im Beitrag „Die effektivsten Lernstrategien: So steigerst du dein Lernpotential

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