Hast du schon einmal versucht, die schwierigste, unangenehmste oder ärgerlichste Aufgabe des Tages gleich morgens zu erledigen? Ja? Dann Glückwunsch, denn in Kurzform bedeutet dies nichts anderes als das amerikanische Sprichwort: „Eat that Frog.“
Ein weiteres Buch, dass jeder Student in seinem Schrank haben sollte, ist besagtes „Eat that frog“. Es ist im Grunde ähnlich zu den Gesetzen der Gewinner, denn es vermittelt auch Handlungsweisen für mehr Motivation, Erfolg und Zeitmanagement.
Aber mit einem entscheidenden Unterschied.
Weitere Teile der Serie „5 Bücher für Studenten“:
- Bestnote
- Gesetze der Gewinner
- Das Café am Rande der Welt
- Eat that Frog
- So geht Turbolernen
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Was ist „Eat that frog?“?
Denn der Autor Brian Tracy möchte dich mit „Eat that frog“ nicht zu einem erfüllten Leben führen, wie die Gesetze der Gewinner.
Vielmehr bietet er dir 21 konkrete Methoden an, wie du diszipliniert und erfolgreich Handeln kannst. Der Fokus in diesem Buch besonders auf dem Aspekt des Zeitmanagements, wie der Untertitel auch verrät: „21 Wege, um sein Zaudern zu überwinden und in weniger Zeit mehr zu erreichen.“
Was bietet dir das Buch?
Wie gesagt, bekommst du 21 Methoden erklärt, mit denen du sehr praktisch und einfach umsetzbar dein Zeitmanagement und deine Handlungsweisen ändern kannst.
Das heißt, du hast weniger theoretisches Wissen. Und mehr Praxis.
Dabei gibt es einfache, praktische Ratschläge, wie plane deinen Tag. Methoden, bei denen du dir vielleicht denkst: „Ist doch logisch.“ Aber machst du es auch?
Außerdem gibt es die Klassiker, wie das Paretoprinzip. Also die Regel, nach der du 80 % der Ergebnisse mit 20 % Aufwand erreichen kannst. Im Gegenzug aber für die restlichen 20 % der Ergebnisse 80 % des Aufwands brauchst.
Oder hast du schon einmal etwas von der Salamitaktik gehört? Dabei geht es schlicht darum große Aufgaben in kleine Stücke einzuteilen und diese nach und nach abzuarbeiten, was wesentlich einfacher ist. Oder eben die Salami nicht auf einmal essen zu wollen, sondern sich immer eine Scheibe nach der anderen abzuschneiden.
An der Salamitaktik siehst du den großen praktischen Bezug von „Eat that frog“. Denn allein der Name ist schon so absonderlich, wodurch du dir die Methode dahinter aber superleicht merken kannst.
So nutzt du Eat that frog.
Die Salamitaktik nutze ich persönlich auch sehr gerne, denn sie macht einen schlanken Fuß. Und entsprechend kannst du auch die vorgestellten Methoden einfach direkt umsetzen.
Dabei ist es nicht nötig, alle Methoden zu nutzen. Auch musst du das Buch nicht von vorne bis hinten durcharbeiten.
Du kannst dir auch einfach die Kapitel herauspicken, mit den Methoden, die dir aktuell am meisten helfen.
Was ich an diesem Buch nicht so gut finde.
Die Methoden finde ich sehr gut und praktisch beschrieben, sodass du sie direkt und einfach umsetzen kannst. Das finde ich gut am amerikanischen Schreibstil.
Aber an dieser Art zu schreiben stört mich aber manchmal der Grundsatz, wenn du diese Methode jetzt umsetzt, dann wirst du noch erfolgreicher, reicher, besser und schneller.
Das muss man halt mögen.
Wenn du außerdem schon ein sehr gutes Zeitmanagement hast, dann kann es dir passieren, dass du viele der Methoden bereits unterbewusst anwendest. Entsprechend dir nur wenige Methoden wirklich weiterhelfen.
Aber das ist ein häufiges Problem, bei Büchern zur persönlichen Entwicklung und war auch schon bei den anderen Büchern dieser Serie „Bestnote“, „Gesetze der Gewinner“ und „Das Café am Rande der Welt“ so.
Fazit
Wenn du ein praktisches Buch suchst, um dein Zeitmanagement zu verbessern, dann lege ich dir „Eat that frog“ wärmstens an Herz.
Ich nutze selbst einige der Methoden bei meiner täglichen Arbeit und hätte sie gerne schon im Studium genutzt. Dann wäre ich zeitig aufgestanden und hätte etwa meine Hausarbeit gleich morgens geschrieben. Anschließend hätte ich den restlichen Tag mit gutem Gewissen und ohne Druck die Arbeit noch schreiben zu müssen, verbringen können.
Wenn du dir einen ersten Eindruck verschaffen möchtest, dann findest du eine Leseprobe zu „Eat that frog“* und eine Hörprobe* , wenn du lieber Hörbücher nutzt.
Bildquellen
- Eat that frog: Bildrechte beim Autor
- Eat thar Frog Cover: Originalfoto von Ed Robertson on Unsplash